Führungsakademie
in Hamburg-Blankenese
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Die Führungsakademie der
Bundeswehr ist in drei Kasernen (Bild: Eingangshalle der Hauptkaserne)
untergebracht. Ein Offizier kommt bei entsprechender Eignung etwa im
neunten DienstJahr, nach stetigem Wechsel zwischen theoretischer und
praktischer Ausbildung - 40 Monate Studium eingeschlossen - erstmals
mit ihr in Berührung, wenn er als Hauptmann oder Kapitänleutnant zum
Grundlehrgang für Stabsoffiziere aufgeboten wird. Im Bereich
"Lehrgänge" besteht aber auch ein weites Angebot für die
weitere Ausbildung, welches zum Teil auch Angehörigen der
Streitkräfte anderer Nationen offen steht.
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Der Bereich "Lehre"
der Akademie ist nicht nur zuständig für die Entwicklung und
Durchsetzung der Führungslehre für alle Teilstreitkräfte. Seinem
Direktor sind auch die Fachbereiche Sicherheitspolitik, Strategie,
Sozialwissenschaften, Führung und Management sowie das Zentrum
"Führung Gemeinsamer Operationen" unterstellt. Nach der
ausführlichen Orientierung in stilvoller Umgebung (Bild) konnten wir
das zu diesem Zentrum gehörende "Fachzentrum Planübungen"
besuchen. Für diese neu geschaffene Ausbildungseinrichtung wurde in
dreijähriger Bauzeit ein topmoderner ...
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... Gebäudekomplex erstellt,
der nebst mehreren Räumen für acht Übungsstäbe und den notwendigen
Hilfsräumen ein Auditorium mit 230 Plätzen umfasst (Bild: Eingang).
Das gesamte Gebäude ist mehrfach vernetzt, sodass sowohl die
Simulationsabläufe der Übungen wie auch alle
Kommunikationsbeziehungen vom Serverraum aus gesteuert werden können.
Nebst vielen Peripheriegeräten werden mehr als 200 Rechner der
verschiedensten Leistungsklassen dafür eingesetzt.
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Alle Übungsstäbe dürfen
den eigenen Arbeitsraum nach ihren Bedürfnissen umstellen
(Bild: Grundkonfiguration). Sie müssen nur gelegentlich die
Anwesenheit einer Fernsehkamera "erdulden", die die Stärken
und Schwächen ihrer Arbeit für die Übungsleitung und die Diskussion
im Plenum festhält.
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